DIGITALKONFERENZ
Künstliche Intelligenz ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Keine Branche, Abteilung oder kein Entscheider kommt um die Möglichkeiten der Technologie herum. Doch selten herrscht ein vollumfänglicher Blick auf die Vorteile und Möglichkeiten der KI im Praxiseinsatz. AI@media möchte mit dieser so häufig auf technischen und IT-basierte Fakten basierten Betrachtung aufräumen und einen Blick auf die Anwendungsfelder und AnwenderInnen und hinter die Kulissen der Künstlichen Intelligenz werfen. Wir beantworten die Frage, wo KI wirklich Sinn macht und wie Unternehmen aus der Kommunikations- und Medienbranche von anderen lernen können. Die 2021 gestartete Konferenzen-Serie feiert im November 2024 mit der 5. Ausgabe eine Neuauflage.
Keine Zeit? Kein Problem! Alle angemeldeten Teilnehmer:innen erhalten im Nachgang automatisch die Aufzeichnung.
Begrüßung, Agenda und Kommunikationsregeln
Künstliche Intelligenz verändert die Medienbranche in rasantem Tempo – doch welche Entwicklungen sind wirklich relevant und wie können Medienunternehmen das Potenzial der KI strategisch nutzen? In diesem praxisorientierten Webinar erhalten Sie einen kompakten Überblick über die wichtigsten KI-Tools und -Trends und deren konkrete Auswirkungen auf die Medienlandschaft.
Alexander Pinker ist Innovation-Profiler, Zukunftsstratege und New Media Experte. Er hilft Unternehmen nicht nur in die nächsten zwei Jahre zu blicken, sondern die Trends in Technologie und Gesellschaft für die nächsten fünf bis zehn Jahre zu verstehen. Dafür geht der Innovation-Profiler mit den Kunden auf die Suche nach den Spuren des Wandels und nach den passenden Kommunikationskanälen und Technologien. Er ist Gründer von „Alexander Pinker – Innovation-Profiling“, „innovate! Communication“ und der Nachrichtenplattform „Medialist Innovation“. Außerdem ist Vorstand des Startup-Netzwerks SUN e.V., Dozent und Autor.
Die Ergebnisse der zweiten großen Verlagsumfrage zum Thema KI!
Künstliche Intelligenz hat das Potenzial das Publishing-Business fundamental zu verändern und tut dies schon heute. Welche Bedeutung messen sie dem Thema bei und wo stehen sie heute? Welche Leistungen bieten Anbieter aus dem Verlagsumfeld zu KI-Lösungen und deckt sich das Bild mit dem der potenziellen Kund:innen? Auf diese und weitere Fragen liefert eine Studie des dpr gemeinsam mit Berlin Consulting Antworten aus erster Hand. Exklusiv für AI@media stellt David Best die Ergebnisse der großen Online-Befragung vor, die nach 2023 zum zweiten Mal durchgeführt wurde. Die Thesen aus der ersten Erhebung werden geprüft: welche Thesen haben sich bestätigt oder gelten immer noch? Welche müssen angepasst oder ergänzt werden? All dies erfahren sie im Vortrag von David Best.
David Best unterstützt Unternehmen bei der Digitalisierung ihrer Organisation. Seit über 10 Jahren wählt er mit Kunden passende IT-Systeme aus, führt diese ein und verbessert die IT seiner Kunden. Er verfügt über einen großen Erfahrungsschatz aus Projekten für Verlage, Medien und Publisher sowie weiteren Dienstleistungs- und Industrieunternehmen.
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine in der Buchproduktion der Zukunft? Diese zentrale Frage steht im Mittelpunkt einer Diskussionsrunde, die sich den aktuellen Herausforderungen der KI-Integration in Verlagen widmet. Dabei geht es um die grundlegende Entscheidung zwischen dem Aufbau eigener KI-Kompetenzen und der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern – eine besonders für kleine und mittlere Verlage wichtige strategische Weichenstellung.
Die Expert:innen diskutieren die neue Rollenverteilung in der Content-Produktion, wo sich das Aufgabenspektrum der Lektorate durch KI-Unterstützung fundamental wandelt und neue Qualitätsstandards definiert werden müssen. Auch das Spannungsfeld zwischen beschleunigter Time-to-Market und gleichbleibend hoher Qualität steht auf der Agenda. Dabei werden sowohl wirtschaftliche Aspekte – von Kosteneinsparungen über notwendige Investitionen bis hin zu neuen Erlösmodellen – als auch die Marktakzeptanz auf Kundenseite beleuchtet.
Besondere Aufmerksamkeit gilt den rechtlichen Rahmenbedingungen: Wie gestaltet sich der Umgang mit Urheberrechten und Lizenzen im KI-Kontext? Welche Haftungsfragen entstehen bei KI-generierten Inhalten? Und wie können Verlage Transparenz gegenüber ihren Lesern gewährleisten? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum der Diskussion über die Zukunft des Buches im KI-Zeitalter.
Sandra Thoms, deutsch-französische Europäerin aus der Schweiz, hat Übersetzungswissenschaften und Kulturmanagement studiert. Seit 2007 leidenschaftliche Verlegerin, Gründerin des Dryas Verlags und von 2019-2024 Geschäftsführerin der Bedey & Thoms Media GmbH. Weiterhin Programmleiterin des Dryas Verlags, aber seit Mai 2024 Geschäftsführerin des Satire-Magazins Titanic. Und seit Januar 2024 Buchhändlerin mit dem fantastischen Buchladen. Lebt mit Mann und Mops in Frankfurt.
Barbara Rühling ist seit 2016 CEO von Book Sprints, wo sie sich auf die Optimierung von Dienstleistungen, die Verfeinerung von Arbeitsabläufen und die Erweiterung des Portfolios des Unternehmens konzentriert. Dazu gehört auch das Testen von KI in den Workflows von Book Sprints. Bevor sie die CEO-Rolle übernahm, war sie drei Jahre lang als leitende Facilitator tätig und hat fast hundert Book Sprints moderiert. Barbara erhielt ihren M.A. in Kulturanthropologie von der Freien Universität Berlin.
Dr. Sandra Hestermann studierte Lehramt und Erziehungswissenschaften mit internationalem Fokus und promovierte in Anglistik. Seit 22 Jahren prägt sie bei der Cornelsen GmbH die digitale Bildungslandschaft – zunächst als Verantwortliche für hybride Lehrwerksportfolios im Fremdsprachenbereich für den schulischen Markt. Als Business Lead von cornelsen.ai gestaltet sie heute die strategische Integration von künstlicher Intelligenz in zukunftsweisende Bildungskonzepte und treibt damit die digitale Transformation des Unternehmens maßgeblich voran.
Aktuell dürfen Anbieter von Generative-AI zum Training ihrer Modelle urheberrechtlich geschützte Inhalte aufgrund der Erlaubnis zum Text und Data Mining im Urheberrechtsgesetz ohne Freigabe oder Lizenz benutzen. Wie können Rechteinhaber ihren Content wirksam schützen, wenn sie mit der Nutzung für KI-Training nicht einverstanden sind? Wie lässt sich über Lizenzvereinbarungen mit fairen Vergütungsmodellen eine neue Verwertungsstufe etablieren? Nicolas Bräuer und Eric Bartoletti erläutern die Grundlagen und geben Einblick in das Angebot von Bookwire.
Nicolas Bräuer ist seit 2023 Syndikusrechtsanwalt & Datenschutzbeauftragter bei Bookwire. Zuvor war er als Referent für Urheberrecht beim Digitalverband Bitkom in Berlin tätig. Eric Bartoletti entwickelt bei Bookwire seit 2018 als Head of Business Development neue Geschäftsmodelle und Geschäftsbereiche. Gemeinsam sind sie für die KI-Aktivitäten bei Bookwire verantwortlich und fördern einen transparenten Austausch zwischen KI-Unternehmen und der Buchbranche, um faire Bedingungen für einen nachhaltigen Umgang miteinander zu finden.
KI-Tools sind im Verlagsalltag angekommen – aber nutzen wir ihr Potenzial wirklich aus? Dieser Vortrag präsentiert überraschende und sofort umsetzbare Anwendungsfälle für KI-Chatbots, die den Publishing-Alltag spürbar erleichtern: Von Projektmanagement über Content bis zu Recherche. Keine abstrakten Use Cases, sondern konkrete Beispiele und Prompts für die direkte Umsetzung in der Praxis.
Simea Merki ist Miteigentümerin und Gründungsmitglied von «morntag». Als Tochter von einem Unternehmer durfte sie schon früh lernen, was es heißt, unternehmerisch zu denken. Das nimmt sie mit in die Arbeit mit Kunden und Kundinnen. Unternehmerisches Verständnis auf der einen Seite und eine vielseitige Kreativität auf der anderen. Das ist ihr Ding. Die Mission: Jeden Tag Menschen helfen, das zu sagen, was sie zu sagen haben. Das junge Team von morntag geht immer wieder frische Wege und findet gewiefte Lösungen, besonders für «die kleineren Fische» in der Publishing-Welt.
Bias in der KI ist derzeit in aller Munde – doch oft wird übersehen, dass KI nur die Verzerrungen widerspiegelt, die wir Menschen unbewusst in Daten und Entscheidungen einbringen. Vor allem in Redaktionen, in denen Zeitdruck und homogene Teams eine ausgewogene Berichterstattung erschweren, kann dies problematisch werden. Die Frage ist jedoch: Können Redaktionen mithilfe von KI ihren eigenen Bias hinterfragen und so neue Zielgruppen ansprechen?
Dieser Vortrag lädt Sie ein, die Chancen und Möglichkeiten von KI zu erkunden, um Perspektivenvielfalt zu fördern und redaktionelle Inhalte ausgewogen zu gestalten. Gemeinsam untersuchen wir, wie KI Redaktionen dabei unterstützen kann, blinde Flecken zu erkennen, und welche Potentiale der Einsatz intelligenter Systeme bietet, um qualitativ hochwertigen Journalismus zu schaffen, der den Diskurs und Austausch nachhaltig bereichert.
Patricia Sack ist Innovationsmanagerin und Creative Producerin mit über 15 Jahren Erfahrung in der Medienbranche, insbesondere in Film- und Fernsehproduktionen, Medienagenturen und Start-ups. Mit ihrer Leidenschaft für soziale Gerechtigkeit und Transformation entwickelt sie innovative Medienprojekte und unterstützt die Medienbranche darin, kreative und nachhaltige Lösungen umzusetzen. Durch den Einsatz von KI-gestützten Systemen gestaltet sie zukunftsweisende Projekte, die transformative Veränderungen fördern. Als Teil des „Future of News“ Fellowships des Media Lab Bayern hat sie den Prototyp „KI-Bias-Buster“ entwickelt – ein redaktionelles System, das aktiv gegen Bias in der Berichterstattung vorgeht und Vertrauen in die Medien stärkt.
Welche Rolle spielt Künstliche Intelligenz im modernen Journalismus? Diese Frage steht im Zentrum einer Diskussionsrunde, die sich mit den Herausforderungen der digitalen Transformation in Redaktionen befasst. Die Balance zwischen Automatisierung und journalistischen Kernkompetenzen stellt dabei eine der zentralen Herausforderungen dar. Die Teilnehmenden werden die Notwendigkeit von Transparenz bei KI-generierten Inhalten erörtern und intensiv über wirksame Mechanismen zur Qualitätssicherung und die zunehmende Bedeutung von Faktenchecks diskutieren.
Ein besonderer Fokus liegt auf der sich wandelnden Rolle der Chefredaktionen, die im KI-Zeitalter vor völlig neuen Führungsaufgaben stehen. Eng damit verknüpft ist die Transformation der journalistischen Arbeitsplätze und die Frage, wie die Ausbildung künftiger Journalist*innen gestaltet werden muss, um sie optimal auf die neuen Anforderungen vorzubereiten. Als weiterer Diskussionspunkt kristallisiert sich das Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Effizienz und publizistischer Qualität heraus – eine Herausforderung, die durch den Einsatz von KI noch komplexer wird.
Eva Hinterer ist Journalistin und stellvertretende Chefredakteurin der Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN). Nach ihrem Studium der Germanistik und Sprachwissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz startete sie ihre journalistische Laufbahn 1993 beim Manstein Verlag. Dort entwickelte sie sich zur Chefin vom Dienst beim Fachmagazin „Horizont“ und absolvierte parallel das Journalismuskolleg. Nach Stationen beim Wirtschaftsmagazin „trend“ und der Online-Plattform „netway“ kam sie 2002 als Assistentin des Chefredakteurs zur NÖN. Seit 2017 ist sie als stellvertretende Chefredakteurin tätig, wo sie die 28 Lokalausgaben betreut und die Bereiche Chronik und Gericht verantwortet. Eva Hinterer steht für qualitativ hochwertigen Lokaljournalismus und treibt die digitale Transformation in ihrer Redaktion aktiv voran.
Ramón Kadel, geboren 1989 in Mannheim, ist Chef vom Dienst bei handwerk magazin und koordiniert dort die Veröffentlichungen über alle Kanäle hinweg. Nach seinem Ressortjournalismus-Studium in Ansbach und verschiedenen Praktika führte ihn sein Weg zu Holzmann Medien, wo er sein Volontariat absolvierte. Seit 2017 arbeitet er als Redakteur und seit 2018 als CvD bei handwerk magazin in Planegg bei München. Er hat mehrere Fachbücher verfasst, darunter „Urheberrecht kompakt“ (2018), „RedakBot“ (2022) und war Co-Autor von „Und täglich grüßt die Tagesschau“ (2023). Zusätzlich wirkte er als Co-Autor an drei Studien zur Digitalisierung im Handwerk mit. Der gebürtige Mannheimer lebt heute im oberbayerischen Igling.
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Dirk von Gehlen ist Autor, Journalist und Vortragsredner. Er arbeitet als „Director Think Tank“ am SZ-Institut, plädiert für einen kulturpragmatischen Umgang mit dem Neuen, zählt zu den Crowdfunding-Pionieren in Deutschland und befasst sich seit Jahren mit den gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung. Als Laufkolumnist der SZ hat er außerdem zwei Bücher zum Thema veröffentlicht.
Erleben Sie, wie KI den Journalismus revolutioniert: Moderne KI-Technologien schaffen mehr Effizienz und erweitern die Möglichkeiten der Content-Erstellung. Dieser Vortrag von Stephan Heck zeigt, wie Redaktionen heute mit KI smarter arbeiten können – von automatisierten Prozessen bis zur intelligenten Inhaltsproduktion, die Ressourcen schont und gleichzeitig die Qualität steigert. Zudem erhalten Sie einen spannenden Ausblick auf zukünftige Entwicklungen und Potenziale.
Stephan Heck, Gründer und CEO von Purple
Stephan Heck hat bereits während seines Informatik-Studium sein erstes Start-Up gegründet. Nach einigen Jahren bei der Daimler AG als Projektingenieur gründete er 2007 zusammen mit Benjamin Kolb sprylab technologies.
Purple, eine Marke der sprylab technologies GmbH, hilft Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen, ihre journalistischen Inhalte erfolgreich in digitale Produkte zu verwandeln. Purple ist die KI-basierte Multichannel Publishing Software für Zeitungs- und Zeitschriftenverlage, die alle Publishing-Workflows von Verlagen unterstützt und mit zahlreichen Features hilft, den digitalen Umsatz zu steigern.
zu steigern.
KI ist kein kurzfristiger Trend, sondern wird die Medienbranche dauerhaft begleiten und beeinflussen. Wichtig ist es daher, die rechtlichen Implikationen früh zu verstehen und in die Schaffensprozesse und vertraglichen Grundlagen einzubinden. Wir schaffen an konkreten Use Cases das rechtliche Verständnis für das Phänomen KI und arbeiten in diesem Vortrag den konkreten Handlungsbedarf heraus.
Dr. Kerstin Bäcker ist Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht und seit 2004 Partnerin der Kanzlei Lausen Rechtsanwälte. Zukunftsthemen und innovative Produkte sind die Spielwiese von Dr. Kerstin Bäcker. Seit Jahren beschäftigt sie sich mit der Adaptation des urheberrechtlichen Rahmens an neue technische Entwicklungen und damit im Zusammenhang stehender Business Cases: Angefangen von der Verantwortlichkeit von Plattformen und Social Media für Nutzerinhalte (YouTube, Cyberlocker, etc.) bis hin zur Künstlichen Intelligenz, dem Metaverse und NFTs. Zu ihren Mandanten zählen auch klassische Bildungsunternehmen, Verlage, Kulturinstitutionen sowie Musik-, Audio- und Filmproduktionsunternehmen.
Der DIGITAL PUBLISHING REPORT liefert Praxiswissen zur digitalen Transformation für Medienunternehmen und andere Publisher. Wir ermöglichen Medienunternehmen, die technischen und strategischen Herausforderungen in der digitalen Transformation zu meistern. Mit unseren digitalen Medien führen wir Publisher, Experten und Technologieanbieter praxisnah zusammen – mit dem Ziel, die führende Community für den Knowhow-Transfer im digitalen Publizieren aufzubauen.
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Praxiswissen zur digitalen Transformation für Medienunternehmen
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