Dies ist kein Heft der großen Aufregerthemen, es handelt nicht von wegweisenden Zukunftstechnologien oder gar ganzen Visionen der Medienbranche 2030 – stattdessen ist „hands on“ das Motto fast aller Artikel in dieser Ausgabe. Es geht, und das ist neben dem Blick in die Zukunft ebenfalls eine Konstante des digital publishing report, um viele Tipps und Tricks, die den Alltag im Medienhaus verbessern.
So schildert etwa Christian Kleemann kompakt und übersichtlich den besten Weg zur gelungenen Landing Page – von der Call-to-action-Platzierung bis hin zur Vermarktung der Landing Page. Ergänzend zum Thema Landing Page begründet Stefan Regniet, warum Corporate Websites auch in Zeiten vielfältiger Social Media-Kanäle das Rückgrat der Marketing-Aktivitäten bleiben – ähnlich wie Chatbots auch mittelfristig die gute, alte E-Mail nicht ablösen werden.
Der Verlagsberater Ehrhardt Heinold bilanziert in wenigen Sätzen die jüngere Geschichte des crossmedialen Publizierens und zeigt, welche Trends es bei Redaktionssystemen gibt – auch das ist hilfreich für Verlage, die vor einer Investition in Content Management Systeme stehen. Medienhäuser mit starkem Direktvertriebsgeschäft sollten sich mit dem von Josef Willkommer aufgeworfenen Thema des Produktinformationsmanagements beschäftigen. Er zeigt beispielsweise, warum bereits das Verwalten von 2000 Produkten so komplex werden kann, dass die weit verbreiteten Excel-Listen zur Bearbeitung von Produktdaten unzureichend sind.
Viel Vergnügen bei der Lektüre!