Schon mal etwas von „headless e-commerce“ gehört? Nein, es geht dabei nicht um kopfloses digitales Geschäftemachen sondern eine grundlegend andere Herangehensweise an technische Systeme: „Produkt- und Bestandsdaten sowie Geschäftslogiken werden in den jeweiligen Backend-Systemen zentral verwaltet. Die Darstellung der Inhalte erfolgt unabhängig davon in individuell konfigurierten und designten Frontends – wird also in der Benutzerschnittstelle selbst (dem „Kopf“) definiert.Alles andere als „kopflose“, sondern gezielte Kundenansprache steht im Mittelpunkt dreier Artikel zur Kundenzentrierung und Customer Journey. Anne M. Schüller nimmt dabei eher die Herausforderung an Organisationsstrukturen in den Fokus, sie beschreibt die nötige Herangehensweise anhand eines „Customer Touchpoint Managers“. Dennis Proppe zeigt in einem weiteren Artikel anhand von 6 Phasen, wie sich ein solcher Transformationsprozess umsetzen lässt, während Christian Kleemann sich der Frage widmet, wie man diese Customer Journeys im Vertrieb richtig handeln kann.
Neue Herangehensweisen an Prozesse sind hier schon lange ein Dauerbrenner, vornehmlich das Thema „Agilität“. Einem immer wieder auftauchenden Missverständnis rückt Stefan Müller auf den Grund, der meint, „dass es sich bei Agilität und Entwicklungsprozessen um völlig unabhängige Konzepte handelt, die zu vergleichen ähnlich zielführend ist wie der Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.“ Wir werfen gemeinsam einen Blick in den Obstkorb.
Und last not least schließen wir den Bogen zum eingangs erwähnten eCommerce. Viele Systeme erzeugen nämlich einen sogenannten Produkt-Feed, der auch extern in anderen Shops, aber vor allem auch Plattformen eingebunden werden kann. Eine brach liegende Goldgrube, wie Mike Weiler weiß.
Viel Vergnügen bei der Lektüre!