Der Buchmarkt-Umsatz ist rückläufig, die Branche verliert massiv Käufer, vor allem in den jungen Zielgruppen. Und dass die Lage bislang nicht noch schlimmer ausfällt, liegt nur an den höheren Preisen, die von den Verlagen durchgesetzt wurden. Soweit die Einschätzung vieler. Wie aber weiter? Volker Oppmann sieht in seiner Analyse des deutschen Buchmarkts in der aktuellen Ausgabe durchaus Potential, das Buch wieder „anschlussfähig“ zu machen, für Mit-Herausgeber Daniel Lenz hat das Buch wiederum seine Funktion als Leitmedium endgültig verloren.Wie aber sehen moderne, digitale Erlösmodelle aus? Philip Meier hat hierzu 51 Plattformen untersucht und einige Grundmechanismen herausgearbeitet, Stephan Dörner widmet sich der Frage: „Wie funktionieren digitale Abo-Modelle„. Und Tobias Ott ist sich sicher: „Viele digitale Geschäftsmodelle werden erst denkbar, wenn einheitliche Daten vorliegen“ – und will mit seinem jetzt für alle Verlage frei verfügbaren ParsX-Schema Grundlagen dafür schaffen, „einem XML-Datenformat von Verlagen für Verlage, der komplett an der täglichen Lektorats- und Herstellungspraxis entwickelt wurde.“
Sebastian Buggert stellt eine Studie vor „Shopping 2025: Die neue Macht der Kunden“ und zeigt Trends im Konsum (eines sei verraten: es wird eher komplexer als einfacher) und Klaus Eck kritisiert die Unternehmenskommunikation vieler Unternehmen als „langweilige Klonkrieger„.
Viel Spaß bei der Lektüre und reichliche Erkenntnisse