In den letzten Monaten ist intensiv über das unbekannte Wesen des „Lesers“ diskutiert worden. Uns hat interessiert, wie es denn um den digitalen Leser bestellt ist: den E-Book-Käufer. Im Rahmen eines großen Panels haben wir diese Klientel hierzu befragt. Eines der Kernergebnisse der Untersuchung: „Unter dem Strich kann von einer Krise des E-Book-Marktes nicht die Rede sein. Das Interesse an (digitalen und Print-) Büchern ist weiter stark ausgeprägt und wächst bei vielen sogar noch. Im Medienwettbewerb dieser Zielgruppe schneiden Bücher am besten ab.“ Dies und mehr findet sich in dieser Ausgabe und in einer umfangreichen, separat erhältlichen Leserstudie.Das Verlag-Leser-Verhältnis wandelt sich auch an anderen Stellen. Vor allem bei Zeitungs- und Zeitschriftenverlagen, aber auch bei vereinzelten Buchverlagen werden verstärkte Anstrengungen unternommen, aus dem Leser einen Teilhaber, ein Community-Mitglied zu machen.
Dem Phänomen „Leser“ bzw. „Zielgruppe“ widmen wir uns auch in zwei weiteren Artikeln – vor allem, wie man diese identifiziert, analysiert und richtig anspricht.